Seit Jahren wird der Ausbau des Elektromobilitätsnetzes in Deutschland und sogar in ganz Europa geplant, aber die Zahl der zugelassenen Elektroautos ist derzeit nicht so berauschend und erfolgreich.
Ein großes Hindernis auf diesem Weg scheint die Frage der Lademöglichkeit zu sein, die noch nicht ausgereift ist.
Sie ist zum Henne-Ei-Problem der Elektroautos geworden, das von Politik, Kommunen und Herstellern trotz großer Versprechungen jahrelang unterschätzt wurde.
Die Autokäufer sagen, wozu Elektroautos, wenn wir keine Möglichkeit haben, sie aufzuladen?
Die Anbieter wiederum sagen, warum sollen wir viel investieren, wenn es nicht genügend Käufer gibt?
Eine sehr vorsichtige Studie sagt, dass für PKWs mindestens alle 60 km und für LKWs mindestens alle 120 km eine Ladesäule vorhanden sein sollte.
Dies bedeutet, dass die Industrie enorme Anstrengungen unternehmen muss, um diesen Bedarf zu decken und ein funktionierendes Aufladenetz aufzubauen.
Erst der europaweite Ausbau des Ladenetzes wird die psychologische Barriere bei den potenziellen Käufern abbauen und sie zum Umstieg von konventionellen Fahrzeugen auf Elektroautos bewegen.
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